Produktdetails
Karosserie in hellgrau mit hellblau bedrucktem Dach, Chassis in silber. Inneneinrichtung mit Lenkrad rehbraun. Scheinwerfer transparent, Rückleuchten rottransparent eingesetzt. Motorhaube mit Trabant-Logo in schwarz, Blinker vorn orange bedruckt. Dachflächenrahmen in silber abgesetzt. Fenster mit schwarzer Fensterumrandung sowie vordere Scheibenwischer ebenfalls in schwarz. Türgriffe in schwarz, heckseitiger Schriftzug „Trabant 601 S de Luxe“ in schwarz. Reflektoren signalrot bedruckt, Kofferraumschloss gesilbert. Felge in silber mit Felgennabe und Radmuttern in schwarz.
Sage und schreibe 9.700 Ost-Mark musste der DDR-Bürger seit 1978 auf den Tisch des Herrn legen, wenn er die damals teuerste Ausführung des 601 S de...
Sage und schreibe 9.700 Ost-Mark musste der DDR-Bürger seit 1978 auf den Tisch des Herrn legen, wenn er die damals teuerste Ausführung des 601 S de Luxe sein Eigen nennen wollte, von der Wartezeit von gut und gerne zehn Jahren mal ganz zu schweigen! Automobile Bescheidenheit gehörte eben einst gezwungenermaßen zur DDR-Alltagskultur. Tatsächlich bekam der stolze Trabant-Besitzer für die Luxus-Rennpappe aus Zwickau eine Sonderausstattung mit schmaler Ablagefläche unter der ohnehin spartanen Instrumententafel, dazu Intervall-Scheibenwischer und eine Warnblinkanlage. Zwar waren die Farbvarianten rar gesät, doch viele Trabantfahrer schworen auf die Zweifarbgestaltung, die durchaus für Abwechslung im ansonsten monotonen Straßenbild sorgte. Das Dach – beim WIKING-Modell hellblau gehalten – war sozusagen das Tüpfelchen auf dem „i“. Elf Jahre lang – bis zur Grenzöffnung 1989 – blieb der Trabant 601 S de Luxe das begehrte Massenauto in der DDR. 1990 lief die Produktion in Zwickau für immer aus.
EAN 4006190129053