Lange Jahre war sie aus der Serie verschwunden – jetzt ist die Isetta zurück. Dank eines pfiffigen WIKING-Schachzuges konnten die alten Formen von ...
Lange Jahre war sie aus der Serie verschwunden – jetzt ist die Isetta zurück. Dank eines pfiffigen WIKING-Schachzuges konnten die alten Formen von 1996, die ungewöhnlich früh defekt waren, wiederhergestellt werden. Eigens dafür hatte WIKING eine alte, kaum noch im Einsatz befindliche Kopiermaschine erworben, um die alten Formen reparabel zu machen. Bis heute gilt die Isetta als Unikum und ist zugleich untrennbar mit der 60jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland verbunden. Denn die BMW Isetta stand am Anfang des automobilen Aufschwungs der Wirtschaftswunderjahre, in denen der Isetta-Fahrer dank seiner „Knutschkugel“ stets bestaunt wurde. Dass mit der Fronttür zugleich auch das Lenkrad zur Seite gekippt wurde, störte damals freilich niemanden – dieser frühe BMW bescherte die gewünschte Mobilität. In Italien hatte Renzo Rivolta, der Firmenchef des Motorradherstellers Iso Rivolta, schon 1954 ein Rollermobil wie einen Kühlschrank konstruiert: Bei der Iso Isetta wurde kurzerhand die Fronttür mit samt Lenkrad aufgeklappt. In der ersten Version konnten zwei Personen Platz finden. BMW baute die Isetta in Lizenz und nahm technische Veränderungen vor. Aus dem Motorradprogramm von BMW-Programm wurde der Einzylindermotor beigesteuert.
EAN 4006190808101