Der Berliner Doppeldeckerbus D 38, dessen Vorbild seit 1978 mit „Salamander“-Werbung im Museum steht, besitzt in der WIKING-Historie eine besonder...
Der Berliner Doppeldeckerbus D 38, dessen Vorbild seit 1978 mit „Salamander“-Werbung im Museum steht, besitzt in der WIKING-Historie eine besondere Bedeutung. Immerhin hat die 1:87-Miniatur einen typenähnlichen Vorkriegsvorgänger aus eigenen Modellbauwerkstätten, der freilich noch in 200-facher Verkleinerung aus Metall gegossen wurde und erstmals im Sortiment der WIKING-Verkehrsmodelle Bestand hatte. Das Vorbild des D 38 wurde von 1938 bis 1940 auf einem Büssing-Fahrgestell aufgebaut – die Wagen 286 bis 375 waren damals auf den Straßen Berlins unterwegs. Wegen des Treibstoffmangels wurden viele Busse während des zweiten Weltkriegs auf Gasbetrieb umgestellt, wobei sich der Gastank dann im Oberstock befand. Etwa 100 Busse fuhren damals. Die Dreiachser waren 10,54 Meter lang, 3,99 Meter hoch und 2,34 breit. Beim Zielschild steht das „A“ für Autobus, die Nummer für die Linie, wobei die „A16“ den Breitenbachplatz bediente. Dieser 1981 auf der Spielwarenmesse vorgestellte WIKING-Klassiker ist etwas Besonderes: Es ist das letzte Modell, das WIKING-Gründer Friedrich Peltzer innerhalb der von ihm begründeten Veteranenserie auf den Weg brachte, ehe sich sein Lebenskreis schloss. Bemerkenswert auch: Damit sollte der D 38 mit langer Berliner Tradition zugleich auch der erste und letzte von Peltzer gewünschte Bus bleiben.
EAN 4006190873048