- Premiere eines Youngtimers im Spezialeinsatz
- Sammler haben Vielfalt schon immer gewünscht
- Magirus war erste Wahl bei schweren Lasten
Es ist ein Schwergewicht der deutschen Lkw-Geschichte – der letzte Eckhauber von Magirus sorgt als Youngtimer in jeder Hinsicht für Klassikerambiente. Das macht WIKING mit der dreiachsigen Schwerlast-Zugmaschine deutlich. Tatsächlich war die letzte Generation des Ulmer Zugpferdes mit eckiger Haube in vielfältigen Varianten im Schwerlastbetrieb eingesetzt. WIKING spendiert dem legendären Vorbild-Heuler mit seiner leistungsstarken und luftgekühlten Deutz-Maschine ein ebenbürtiges Modell. Es erhält nicht nur eine Schwerlastpritsche, sondern besitzt zwischen Fahrerhaus und Aufbau auch noch einen Ladekran. Damit erscheint der Lkw der siebziger Jahre als zeitgenössisches Spezialfahrzeug für all jene Einsatzzwecke, bei denen Leistung unabdingbar war.
Modellbauerische Typenvielfalt möglich
Die Ulmer Hauber haben sich vor allem in den siebziger Jahren einen schon legendären Ruf erworben, als sie beim heute politisch umstrittenen Pipelinebau in der damaligen Sowjetunion für geländegängige Transportlösungen sorgten. Ohne die Magirus Eckhauber ging einst beim Bau der Baikal-Amur-Magistrale (BAM) – dem damaligen Delta-Projekt –nichts. Tatsächlich hatte WIKING-Gründer Friedrich Peltzer höchstselbst den Auftrag zur Miniaturisierung des dreiachsigen Eckhaubers gegeben, der dann mit Mulde und Kipper nach Meiller-Vorbild ins Programm fuhr. Mehr Einsatzmöglichkeiten waren dem Magirus jahrzehntelang nicht vergönnt. Immer wieder erlebt der prägnante Magirus der letzten Eckhauber-Generation, z.B. mit Ladekran, eine modellbauerische Renaissance.