- Klein und fein: Ape von Piaggio mit Pritsche und Koffer
- Frankreich-Flair mit Citroën 2 CV Kastenwagen
- Japanischer Allrad-Klassiker: Toyota Land Cruiser
- Henschel HS 140 erhält neues Lastwagenfahrgestell
- Vier legendäre Pkw-Cabrio feiern Premiere
WIKING nimmt 2025 begehrte Klassiker in den Blick – von klein bis groß und in 1:87 versteht sich. Die filigrane Ape von Piaggio zählt ebenso dazu wie der imposante Kurzhauber von Mercedes-Benz. Der Toyota Land Cruiser, die Ente von Citroën mit Kastenaufbau und der Henschel 140 mit Lastzugfahrgestell ergänzen das Spektrum der Formenneuheiten zur Nürnberger Spielwarenmesse 2025. Und weil die Wirtschaftswunderjahre auch wegen ihrer edlen Cabrios in die Automobilgeschichte eingegangen sind, lässt WIKING im Laufe des Jahres vier offene Pkw folgen. Seit Jahren geht der Traditionsmodellbauer diesen konsequenten Weg der Programm-aktualisierung, um sein Sortiment der automobilen Meilensteine lebendig auszugestalten und sinnvoll aufzuwerten. Bereits im zurückliegenden Programmjahr wurden mit der Kombination von Formenneuheiten und modellgepflegten Miniaturen wichtige neue Impulse gegeben, um Projekte und Themenzyklen vorzugsweise an authentischen Vorbildern festzumachen. Daran wird sich im neuen Programmjahr und damit zu Beginn der zweiten Jahrzehnthälfte nichts ändern. Der Erfolgsweg von WIKING heißt heute mehr denn je, die Brücke von der automobilen Vergangenheit in die Gegenwart zu schlagen. Klassiker gehören ebenso dazu wie Youngtimer, die der begeisterten Sammlergemeinde von WIKING-Markenfreunden wunschgemäß entgegenkommen. Zugleich wächst ein attraktives Zukunftsprogramm automobiler Meilensteine.
Italienischer Klassiker: Ape von Piaggio mit Pritsche und Kasten
Vor diesem Hintergrund gestaltet sich seit nunmehr über drei Jahrzehnten eine Evolution in der Markenphilosophie von Deutschland ältester 1:87-Automodellbaumarke, die auch den charaktertragenden Säulen der automobilen Nachkriegsgeschichte eine modellbauerische Zukunft gibt. Es ist deshalb nur konsequent, dass man die große Welt der kleinen Modelle vorbildgerecht und mit einer guten Portion Faszination ausgestaltet. Dazu gehört auch die Ape von Piaggio, jenes italienische Dreirad, das im südlichen Nachbarland auf den Straßen und Plätzen nicht wegzudenken ist. Das von WIKING gewählte Vorbild der Ape TM, das ab 1982 gebaut wurde, war größer als seine Vorgänger und hatte einen längeren Radstand. Das komplett neu entwickelte Fahrzeug zeichnete sich durch eine erhöhte Nutzlast und eine größere Vielfalt in der Transportgestaltung aus. Der Zwei-Takt-Motor hatte 218ccm-Hubraum und fand sich unter der Ladefläche wieder. Die Ape TM wurde als Pritschen-, Kasten- und Kippwagen angeboten. Und auch in Deutschland konnte der kleine Transport-Klassiker dank mangelnder Konkurrenz aus heimischer Produktion respektable Verkaufserfolge und eine lange Produktionsperiode von 34 Jahren vorweisen. Die Traditionsmodellbauer von WIKING haben sich innerhalb der Konstruktion sowohl der beliebten Pritschenausführung als auch der Kastenvariante angenommen. Auf diese Weise darf man schon jetzt auf attraktive Miniaturen authentischer Vorbilder hoffen.
Citroën 2 CV Kastenwagen – die Ente in Wellblech-Optik
Mindestens genauso attraktiv ist der Kastenwagen auf Basis der französischen Ente, den WIKING als Pendant zum legendär schaukelnden Studentenfahrzeug der Sechziger- und Siebzigerjahre 87-fach miniaturisiert. Wer das Vorbild der Baujahre 1951-1977 kennt, weiß, wie reizvoll der künftige französische Klassiker als Modell anmuten und zugleich eine Maßstabslücke ausfüllen wird. Der Citroën 2 CV Kastenwagen passt nicht nur zur legendären Ente, sondern dank des charakteristischen Wellblechaufbaus sucht er die Nähe zum Citroën HY, den WIKING bereits vor einigen Jahren realisiert hatte. Noch etwas ist erwähnenswert: Die Traditionsmodellbauer haben in den letzten Jahren immer wieder Vorbilder maßstabsgerecht verkleinert, die zu Produktionszeiten der Vorbilder wohl kaum eine Chance gehabt hätten. WIKING-Gründer Fritz Peltzer sah die automobile Welt zu Lebzeiten eben mit anderen Augen.
Populärer Toyota Land Cruiser der Sechziger- und Siebzigerjahre
In die Reihe allseits geschätzter Geländewagen, die heute unter dem Begriff SUV zusammengefasst werden, reiht sich demnächst der Toyota Land Cruiser ein. Damit wird ein neuer großer Allrad-Klassiker ins Programm fahren, der europaweit große Verbreitung gefunden hat und auch in Deutschland viele Käufer fand. Der Land Cruiser war so etwas wie der japanische Land Rover. Er galt als robust und leidensfähig, wenn der Weg von der Straße ins Gelände führte. 1960 wurde das Vorbild des J4 als Nachfolger des J2 eingeführt und bis 1984 produziert. Der Sechszylinder-Ottomotor leistete 145 PS, das Leergewicht betrug je nach Aufbau zwischen 1,5 und 1,8 Tonnen. Mit der Version des abschaltbaren Allradantriebs wurde der Land Cruiser nach 1977 auch in Deutschland bekannt. Die kompakte Version mit kurzem Radstand befindet sich bereits in der Miniaturisierung. Damit kann WIKING fortan über ein respektables Spektrum von Allradfahrzeugen verweisen.
Beliebte Wirtschaftswunder-Klassiker werden zu Cabrios
Weil die Freizeit-Pkw der Wirtschaftswunderjahre große Beliebtheit genießen, setzt WIKING das bereits mit einzelnen Klassiker-Typen begonnene Projekt von Cabrio-Klassikern fort. So entstehen aus den bisher geschlossenen Karosserien ansprechende Cabrio-Versionen, die jeweils durch bestehende Inneneinrichtung, geöffnetes Faltdach und neu entwickelte Frontscheibenverglasung aufgewertet werden. Geplant sind die Cabrios von Opel Rekord '57, Ford 17M, Karmann Ghia und Mercedes-Benz 350 SL.
Schwerer Mercedes-Benz Kurzhauber kommt
Wenn man auf die Wunschliste von begehrten Lkw-Klassikern schaut, findet sich ein Vorbild ganz vorn wieder. Es ist der legendäre Mercedes-Benz Hauber, der für die Schwerlast-Lkw der Sechziger- und Siebzigerjahre im Baustellenbereich steht. Der Kurzhauber mit dem so typisch breiten Kühlergrill wird von WIKING zunächst als Baustellenfahrzeug mit üblichem Dreiachsfahrgestell miniaturisiert, so dass zahlreiche Aufbauten möglich werden. Realisiert wird die Baureihe mit hochgezogener Windschutzscheibe und in die Stoßstange integrierten Scheinwerfern, die damit der Produktionszeit von 1967 bis 1985 entsprechen. Kein Zweifel, dieser legendäre Schwerlast-Lkw steht in der Gunst der WIKING-Freunde seit langem weit vorn, weil er zugleich ein optisches Pendant zum allseits bekannten Kurzhauber ist.
Typenreihe des Henschel HS 140 wird ausgebaut
Die Zugmaschine des Henschel HS 140 von 1950 aus neuen WIKING-Formen bekommt zweckmäßigen Zuwachs – mit einem zweiachsigen Fahrgestell. Die bisher erfolgreichen Sattelzüge machten es dem Betrachter leicht, ins Herz geschlossen zu werden. Ein feines Fahrerhaus mit den vorbildgerechten Gravuren von Henschel-Stern und Karosseriesicken ziert selbstverständlich auch die künftigen 1:87-Lastwagen. Verschiedene Aufbauten stehen bereit. Dazu zählen die traditionelle Pritsche ebenso wie die Flachpritsche und der Kofferaufbau. Wieder sind die WIKING-Klassiker um eine Epoche prägende Neuheit reicher. Mit dem Henschel HS 140 schickten die Lkw-Bauer aus Kassel einst ihr erstes PS-starkes Nachkriegszugpferd auf die Straßen – als Sattelzug und klassischen Hängerzug versteht sich. WIKING realisiert damit in 1:87 eine völlige Neuentwicklung des Fahrgestells.
Gelungen: Dolly für alltagsnahe 1:32-Schleppergespanne
Die Alltagstauglichkeit des 1:32-Programms von WIKING wird noch einmal aufgewertet. Mit einem Dolly können sich Freunde der Land- und Forstwirtschaft künftig über neue Gespanne freuen, denn auf diese Weise können die Sattelauflieger des Kotte Tanksattelaufliegers garant TSA 30.00 und des Krampe Rollbandaufliegers SB II 30/1070 für den landwirtschaftlichen Hofalltag als Schleppergespann einsatzfähig gemacht werden. WIKING setzt die Sortimentsentwicklung des Präzisionsmaßstabs 1:32 weiterhin zielgerichtet fort. Schon jetzt sind topaktuelle Schlepper in Arbeit, die 2024 ins Programm einfließen können.
Formenneuheiten 2024 in den Startlöchern
Die Auslieferung der in Nürnberg 2024 vorgestellten Formenneuheiten hatte sich leider verzögert. Jetzt stehen aber fast alle Modelle quasi in den Startlöchern und so werden ab Februar in allen Neuheiten-Auslieferungen Varianten dieser Neuheiten zu finden sein. Hier ein Vorgeschmack auf Versionen von Chevrolet Blazer K5 und Lloyd LT sowie der Transporterlegende T2b, der als Bus- Kasten- und Campingversion den Weg ins Sortiment finden wird.
Auch die Flachpritschen und der Henschel HS14 werden mit attraktiven Versionen von den Präzisionsmodellbauern ausgestattet und nach und nach ins Sortiment fahren.